
Ur-Auenlandschaft
Wie sahen nacheiszeitliche Flusslandschaften in Deutschland vor rund 9.000 Jahren aus? Für die Deutsche Umwelthilfe durfte ich solch eine „ursprüngliche“ Auenlandschaft illustrieren. Der Fluss, bevor wir Menschen massiv in die Landschaften eingegriffen haben. Die Illustration der frühere Auenlandschaft steht in einer Reihe mit zwei Infografiken über die (zerstörte) Auenlandschaft heute und die Auenlandschaft der Zukunft, die ich im letztem Jahr für das Projekt „Wilde Wasserweiden“ erstellt habe. Wenn wir sehen und verstehen wie intakte Auenökosytseme über Jahrtausende entstanden sind und warum sie so wichtig sind, können wir auch Ideen für die Renaturierung der Flusslandschaften entwickeln. Beispielsweise spielen große Pflanzenfresser eine wichtige Schlüsselrolle für den Erhalt offener Flächen und niedriger Ufervegetation. Was früher Auerochsen waren, könnten heute Wisente, Wildpferde und Heckrinder sein. Wie schön könnten unsere Landschaften sein, wenn wir alte Ökosysteme wieder herstellen, wenn wir Moore, Flüsse und Wälder renaturieren und wieder mehr Wildnis zulassen.
Hier geht es zum gesamten Projekt „Wilde Wasserweiden“ mit der Deutschen Umwelthilfe