„Mehr Vielfalt kann so einfach sein“

Was gibt es schöneres, als wenn das (utopische) Bild zur potentiellen Realität werden kann:
Meine Illustration über das Graue Langohr und Dorfstrukturen, die dabei helfen können, die Art zu schützen, dient im Landkreis Kitzingen als Vorbild um Veränderungen in den Gemeinden anzuregen.
„Eine Kirche, alte Häuser und Keller, eine neue Siedlung, Straßen, Bäume, Wiesen und Felder – das Bild auf dem Plakat könnte jeden Ort im Landkreis Kitzingen darstellen. Und daher könnte auch jeder Ort, jeder Bürger, jedes Unternehmen und jeder Landwirt dazu beitragen, den Lebensraum für das Graue Langohr zu verbessern.“
Am Beispiel der Gemeinde Mainbernheim wird es konkret: 14 neue Streubobstbäume bieten hier Insekten Lebensraum und Fledermäusen Nahrung. Auf weiteren 700 Quadratmetern soll eine Windschutzhecke errichtet werden, die Fledermäusen zur Orientierung dient. Ob bei dem Erhalt alter Dachstühle, dem Anlegen von Wildblumenwiesen oder der Wahl der Straßenbeleuchtung: Mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen können Strukturen entsprechend so verändert oder bewahrt werden, dass sie Artenvielfalt erhalten und Fledermäusen wie dem Graue Langohr einen Lebensraum bieten.
„Das Plakat und die Flyer, die in Ämtern, Schulen und Gemeinden ausgelegt werden, sollen helfen, dieses Wissen zu vermitteln und für das Thema zu sensibilisieren.“
Danke an Christian Söder und Markus Schmitt, für die schöne Zusammenarbeit und euer großartiges Engagement!
Hier geht es zum Artikel: infranken.de
Foto: Daniela Röllinger.